Scheich Sa‘id al-Kamali:

Als ʿUmar[1] (b. ʿAbdil-ʿAzīz) zu ihm sagte: „Ich fürchte, ich bin zugrunde gegangen“, entgegnete Sālim Abū al-Naḍr[2]: „Wenn du Angst hast, so ist das in Ordnung. Ich bin nicht darüber besorgt, dass du ängstlich bist. Allerdings mache ich mir Sorgen, wenn du nicht ängstlich bist. Solltest du Angst haben, so ist das in Ordnung. Allah erschuf einen Gottesknecht mit Seiner Hand, beseelte ihn, ließ Seine Engel sich ihm niederwerfen und gewährte ihm Sein Paradies; er musste es aufgrund einer einzigen Sünde verlassen. Du und ich sind jeden Tag ungehorsam gegenüber Allah und erhoffen uns von Ihm (Eintritt in) Sein Paradies.“

[1] Der achte Kalif der (61–101 H.) der Umayyaden.

[2] Vertrauenswürdiger Überlieferer (gest. 129/133 H.), Schreiber und Klient (maulā) von ʿUmar b. ʿUbaidullāh al-Taimī.